Was ist eine Darmsanierung?


Viele Krankheiten beginnen im Darm.

Verdauungsprobleme sind häufig auch Auslöser von Krankheiten, die auf den ersten Blick keinen direkten Zusammenhang mit Magen und Darm haben.

Der Darm ist unsere größte Körperoberfläche. Diese Grenze zur Außenwelt muss gegen feindliche Übergriffe in Form von Allergenen oder Krankheitserregern geschützt werden. Dazu ist nicht nur der Großteil der Abwehrzellen im Darm stationiert. Eine wichtige Schutzfunktion übernimmt unsere „körpereigene“ bakterielle Darmflora, die zudem auch unsere Darmschleimhaut mit Energie versorgt.

Ist die Darmflora gestört, können Krankheitserreger im Darm Fuß fassen, die Darmschleimhaut wird nicht ausreichend versorgt und Schadstoffe gelangen vermehrt in unseren Körper.

Diese Störungen sind nicht nur verantwortlich für „Verdauungsprobleme“ wie Durchfälle, Verstopfung und Blähungen.

 

Vor allem bei folgenden Problemen ist eine Stuhluntersuchung empfehlenswert:

·         Allergische Erkrankungen/Unverträglichkeiten

(z.B. Heuschnupfen, Lebensmittelallergien/-unverträglichkeiten, Neurodermitis, Asthma)

·         Abwehrschwäche

(z.B. erhöhte Infektanfälligkeit, chronisches Müdigkeitssyndrom, diverse Hauterkrankungen, Pilzerkrankungen, Krebsnachsorge)

·         Verdauungsstörungen/“Reizdarm“

(z.B. Durchfälle, Verstopfung, Blähungen)

·         Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen

(Morbus Crohn, Colitis ulcerosa)

·         Darmkrebsfrüherkennung

·         Migräne

·         Angststörungen, Depressionen

·         nach Antibiotika Therapie

·         bei körperlichem und seelischem Stress

·         bei Autoimmunkrankheiten

(z.B. Hashimoto-Thyreoiditis, MS, Rheuma)

·         wiederkehrende Schmerzen und Entzündungen der Muskeln und Gelenke

·         Ernährungsfehler (Konsum von Fertiggerichten, Zucker, ballaststoffarme Kost)

 

 Stuhluntersuchung auch bei Säuglingen möglich:

 

Gerade bei Babys spielt die Darmbesiedlung eine enorm wichtige Rolle für deren gesunde Entwicklung. Darmmikrobiotastörungen machen sich hier u. a. mit Hautproblemen, erhöhter Allergieneigung, Infektanfälligkeit und 3-Monatskoliken bemerkbar.